Vertriebsarbeit sichtbar machen mit Verhaltensanalyse
Warum Erfahrung und Datenanalyse im Mittelstand den Unterschied machen
Vertriebsarbeit sichtbar machen provoziert oft noch viele gedankliche Fragezeichen.
Viele Unternehmen spüren zwar, dass mehr möglich sein sollte in ihrem Vertrieb, doch konkrete Ansatzpunkte fehlen den meisten. Oft wird in blindem Aktionismus , nach Bauchgefühl, irgendetwas „optimiert“, was gar nichts mit den existierenden Problemen zu tun hat.
Viele Vertriebe „funktionieren“ sogar – irgendwie – aber es bleibt meist unklar, was sie wirklich wirksam macht, oder eben zur Exzellenz bringen würde.
Genau hier braucht man Erfahrung, strukturierte Beobachtung und moderne Tools, die Verhalten messbar machen, ohne den Alltag zu stören.
Wenn Vertrieb wirkt, aber keiner sagen kann warum
Wie wir gesehen haben ist es so, dass In vielen Fällen der Vertrieb „ganz gut“ läuft – aber niemand kann valide sagen, was genau zum Erfolg führt. Es fehlen Muster, Vergleichswerte und belastbare Erkenntnisse. Zahlen sind oft vorhanden, aber sie zeigen oft nur Output, nicht Ursache.
Das führt natürlich zu Fehlentscheidungen, Frust und Ressourcenverschwendung. Ja, das kann sogar gefährlich werden, wenn die Umsätze einmal ausbleiben. Denn dann weiss man ja auch nicht wirklich warum….
Die Lücke in klassischen Reports
Standardberichte liefern häufig nur einen oberflächlichen Blick:
- Umsatz
- Anzahl Gespräche
- Aktivitätenquote
Was fehlt: Kontext. Etwa wie folgt
Warum wurden manche Deals gewonnen und andere nicht?
Wie unterscheiden sich Herangehensweisen im Team?
Welche Routinen funktionieren – und welche nicht?
Was Top-Performer im Vertrieb unterscheidet
Erfolgreiche Vertriebsmanager agieren nicht zufällig.
Sie entwickeln Routinen, die zu ihrer Zielgruppe, zu ihrem Team und zu ihrem Markt passen. Sie priorisieren konsequent, steuern ihre Pipeline aktiv und reagieren frühzeitig auf Signale.
Was vielen Unternehmen dazu fehlt: Die Fähigkeit, diese Routinen systematisch sichtbar zu machen – damit andere davon lernen können.
Verhaltensanalyse im Vertrieb
Ein neuer Blick auf bekannte Daten
Mit modernen, KI-gestützten Tools lassen sich Verhaltensmuster im Vertrieb erkennen, ohne invasive Kontrolle. Beispiele:
- Reaktionszeiten auf Anfragen
- Kommunikationsverhalten je nach Dealphase
- Frequenz und Zeitpunkt von Follow-ups
Daraus entstehen keine „Kontrollsysteme“, sondern Chancen zur Entwicklung. Auch zur Entwicklung des handelnden Teams!
Ziel ist dabei nicht mehr Kontrolle über irgendwen, sondern bessere Steuerung des Vertriebs.
Muster sichtbar machen und nutzen
Ein Praxisbeispiel, wenige Tage alt
Ein mittelständischer Dienstleister beobachtete stagnierende Abschlussquoten trotz vermeintlich prall gefüllter Pipeline und kam deshalb auf uns zu. Durch eine strukturierte Verhaltensanalyse wurde schnell deutlich: Ein Teil des Teams reagierte sehr viel schneller auf neue Leads – und erzielte deutlich höhere Abschlussraten. Aber eben nur ein Teil des Teams….
Die Erkenntnis wurde ins Team getragen, Follow-up-Prozesse wurden angepasst.
Das Ergebnis: messbarer Anstieg der Conversion Rate. Ohne Mehraufwand – allein durch bessere Taktung. Allein durch einen Blick auf Verhalten und nicht bloss auf KPI. KPI zeigen oft, dass es ein Problem gibt. Sie zeigen aber zumeist nicht, wo man zur Lösung desselben ansetzen muss.
Typische Vorbehalte
und wie man ihnen begegnet
Häufige Fragen aus der Praxis, die sehr schnell aufkommen:
- „Wird mein Team überwacht?“
- „Brauchen wir dafür neue IT Systeme?“
Antwort: Nein. Moderne Tools werten nur relevante Signale aus – DSGVO-konform und anschlussfähig an bestehende CRM- und Kommunikationssysteme. Die Mitarbeiter stehen nicht unter Beobachtung, sondern erhalten bessere Bedingungen, um erfolgreich zu arbeiten.
Vom Bauchgefühl zur Steuerbarkeit
Wirklich wirksame Vertriebsarbeit basiert nicht auf Intuition allein, auch nicht auf KPI Steering allein. Sondern auf Erfahrung, reflektierter Analyse und der Fähigkeit, Muster zu erkennen und daraus Handlung abzuleiten.
Wer datenbasiert steuert, entscheidet klarer, entwickelt gezielter und schafft ein Umfeld, in dem Leistung kein Zufall ist.
FAZIT
Erfahrung ist der Anfang – Analyse die Voraussetzung
Die meisten Vertriebe müssen nicht unbedingt mehr arbeiten – sondern viel gezielter.
Tools wie z.B. RevIQ von Outlier lab helfen, das Wissen, die Erfahrung und die Aktivität aus dem Team sichtbar zu machen.
Management und Team profitieren sofort davon, da oft Hebel zu tage treten, die vorher gar nicht bekannt waren. Die Potenziale sind oft bereits da. Es geht aber darum, sie strukturiert zu heben. Und das kannst du nur, wenn du weisst wo du ansetzen musst.
Interesse an einem strukturierten Blick auf den Vertrieb?
Dann bleib gerne hier im Blog am Ball oder komm auf André oder mich zu.
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