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Der #1 Faktor, der High-Performance-Teams von Low-Performern unterscheidet

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Leadership ist komplex und stellt Führungskräfte vor große Herausforderungen.
Unternehmen wollen langfristig wachsen, Talente binden und Krisen meistern. Dafür braucht es Menschen. Menschen, die das Unternehmen vorantreiben.

Dabei suchen Führungskräfte stets nach Wegen, um die Menschen in ihren Teams schlagkräftiger zu machen.

Eine entscheidende Frage kann dabei helfen, den richtigen Weg zu finden:

Was haben alle erfolgreichen Teams gemeinsam?

Google untersuchte 2012 in ihrer Studie “Project Aristotle” 180 Teams, um Muster zu finden. Faktoren, wie z.B. Verlässlichkeit, Sinnhaftigkeit und klare Strukturen spielten eine große Rolle in Teams, die herausragend erfolgreich waren.

Google fand ein weiteres Muster, das die größte Wirkung auf die Team-Performance zeigte:

Psychologische Sicherheit für Teams!

Der #1 Faktor, der High-Performance-Teams von Low-Performern unterscheidet.

Besonders im Leadership-Kontext wurden die Erkenntnisse aus der Studie zum Anlass genommen, um Führung und Teamwork neu zu denken.

Trotzdem bleibt psychologische Sicherheit ein Prinzip, das immer noch zu oft übersehen wird.

striving leaders

Was ist psychologische Sicherheit?

Psychologische Sicherheit ist das Gefühl, dass man ohne Angst vor negativen Konsequenzen seine Gedanken, Ideen und Bedenken äußern kann. Es ist das Vertrauen, dass man gehört und respektiert wird. Es ist die Zuversicht, verletzlich sein und Fehler machen zu dürfen, ohne dafür verurteilt zu werden. 

Warum ist das wichtig? Zahlreiche weitere Studien, wie die von Edmondson (1999) und Detert (2011) beweisen, dass psychologische Sicherheit eng mit der Teamleistung und dem organisatorischen Erfolg verbunden ist. Wenn Mitarbeiter sich sicher fühlen, trauen sie sich eher, kreative Ideen einzubringen, Probleme anzusprechen und innovative Lösungen zu finden.

Innovationstreiber

Studien, wie die von Baer und Frese (2003) zeigen, dass kreative Ideen eher in Umgebungen entstehen, in denen Mitarbeiter das Gefühl haben, ihre Gedanken ohne Angst äußern zu können. Kreativität ist oft mit Risiko verbunden und erfordert deshalb einen “Safe Space”, in dem neuartige Ideen entfaltet werden können. Das ist der Grund, warum psychologische Sicherheit ein so wichtiger Faktor für Innovation ist.

Leistungs-Booster

Aber psychologische Sicherheit ist nicht nur gut für die Kreativität. Forschungen, wie die von Achor (2010), haben gezeigt, dass Teams, in denen die Mitglieder sich sicher fühlen, effektiver zusammenarbeiten. Das führt zu besserer Teamleistung und letztendlich zu besseren Unternehmensergebnissen.

Wenn Mitarbeiter sich sicher fühlen, ihre Meinung zu sagen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden. Das verbessert nicht nur die Qualität der Arbeit, sondern stärkt auch die Beziehungen zwischen den Teammitgliedern.

Quelle der Zufriedenheit

Psychologische Sicherheit hat auch einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Eine Studie von Kahn (1990) zeigte auf, dass Menschen, die das Gefühl haben, gehört und respektiert zu werden, glücklicher und engagierter in ihrer Arbeit sind.

Zufriedene Teammitglieder sind weniger geneigt, das Unternehmen zu verlassen, was die Fluktuation reduziert und die Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter senkt.

Wie kann man psychologische Sicherheit fördern?

Hier sind 5 wichtige Aspekte:

  • Führungskräfte als Vorbilder: Führungskräfte sollten zeigen, dass sie offen für Feedback und neue Ideen sind. Dies ermutigt die Mitarbeiter, es ihnen gleichzutun.
  • Klare Kommunikation: Offene und transparente Kommunikation ist entscheidend. Mitarbeiter müssen erkennen, dass ihre Meinungen geschätzt werden.
  • Konstruktives Feedback: Feedback sollte konstruktiv und wertschätzend sein, um ein positives Miteinander zu schaffen, in dem sich jeder respektiert fühlt.
  • Positive Lernkultur: Mitarbeiter sollten darauf vertrauen können, dass sie Fehler machen dürfen, ohne bloßgestellt zu werden. Fehler sollten als Grund zur Weiterentwicklung, statt zur Bestrafung angesehen werden.
  • Ehrliches Interesse: Führungskräfte, die empathisch und interessiert an ihre Mitarbeiter herangehen, vermitteln ein Wir-Gefühl und schaffen ein Umfeld der gegenseitigen Unterstützung.

Diese 5 Aspekte haben Eines gemeinsam: Sie fördern Vertrauen. Ohne Vertrauen kann keine psychologische Sicherheit im sozialen Kontext erreicht werden.

Fazit

Führungskräfte, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, einen positiven Unterschied in ihrer Unternehmenskultur zu bewirken, kommen nicht daran vorbei, ein starkes Vertrauensfundament zu bauen.

Zum Thema Vertrauen hat Fernando bereits einen sehr wertvollen und tiefer gehenden Artikel mit dem Titel „Erfolgsgarantie für Sales und Leadership“ verfasst.
Insgesamt ist psychologische Sicherheit der Schlüssel zu Innovation, Teamleistung und Mitarbeiterzufriedenheit. Unternehmen, die in die Schaffung einer sicheren und positiven Kultur investieren, fördern Teams, die Krisen überwinden, Veränderungen vorantreiben und langfristig erfolgreich sind.

Über den Autor Moreno Sgura
Hi, ich bin Moreno und mit Striving Leaders stehe ich Dir als Mentor zur Seite.

Auch du kannst psychologische Sicherheit in deinem Team fördern, ohne dich zu verstellen oder eine Wissenschaft daraus zu machen. In einem kostenlosen Leadership-Sparring können wir darüber sprechen, wie diese Transformation bei dir und deinem Team gelingen kann.

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